Berliner Morgenpost – Sonntag, 1. September 2013:
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, 2. September 2013:
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Die Ketten sind geölt und die Bremsen verklemmt. Am 26. Juli geht das größte Radabenteuer diesseits der Sonne in die nächste Runde. In seiner vierten offiziellen Auflage führt das Nightcycling in diesem Jahr um den Tiergarten und über den Boulevard Unter den Linden.
Anspruchsvolle Unterhaltung und sportliche Höchstleistung sind nur zwei der Begriffe, die einem beim Nightcycling nicht durch den Kopf schießen. Geschmacksverirrte Bananenmischen, in Brunnen versinkene Frisbees und durch die Luft segelnde Fahrradschlösser sind die Dinge, die man seit Jahren mit diesem Event verbindet.
Eine kurze Geschichte des Nightcyclings
Das Nightcycling oder Nachtradeln, wie es die Hinterwäldler nennen, hat eine langjährige Tradition, die auf die Erfindung des Rades um 7311 v. Chr. zurückgeht. Es ist eine direkte Weiterentwicklung des in höheren Kreisen des späten 19. Jahrhunderts sehr beliebten Evecyclings, bei dem sich halbstarke Männer auf ihren Draisinen strampeld gepflegt die Kante gaben. Erst während der 1970er Jahre wurde das Nightcycling beflügelt durch Kassenschlager wie Queens Bicycle Race zum massentauglichen Sportevent.
Seit 2010 ist Nightcycling eine Art sportliches Trinkspiel, das man in größeren, touristisch attraktiven Städten (nich’ in Magdeburg oder Cottbus, da geht das nich’) spielen kann. Die Teilnehmer versammeln sich vorzugsweise im Sommer nach Einbruch der Dunkelheit mit ihren zweirädrigen Vehikeln und folgen einer Route durch die nächtliche Innenstadt. Nach jeder Etappe, bei denen sowohl Länge als auch Fahrer zwischen wenigen Pedalumdrehungen und mehreren Kilometern schwanken können, ist eine bedeutende Sehenswürdigkeit zu bewundern und ein alkoholisches Getränk zu konsumieren. Nightcycling gilt daher unter Kennern vor allem als kulturelles Event. Wie bei jeder ernstzunehmenden Radtour kam es auch in der Vergangenheit des Nightcycling regelmäßig zu tragischen Stürzen im Fahrerfeld. Minderjährigen und Menschen, die schon tagsüber zu blöd sind zum Radfahren (betrifft etwa 80 %), ist das Nightcycling daher per Gesetz gegen die Gefährdung des Straßenverkehrs durch Trottel und Bewegungslegastheniker (GSTBG) ausdrücklich verboten.
Die Strecke 2013
Die offizielle Streckenführung des Nightcycling ’13 wurde am 23. Juli präsentiert. Abermals erwartet das Peloton eine packende Nacht über die Straßen Berlins, vorbei an den Monumenten des Nightcycling. Es ist das Jahr des Tiergartens, der gegen den Uhrzeigersinn umfahren wird. Nach einer Schweigeminute an der ASGS zum Gedenken an die Opfer vergangener Stürze erfolgt der Grand Départ am Hauptbahnhof. Am Spreeufer entlang und in den Tiergarten hinein endet die erste Etappe unter der Siegessäule. Vom Großen Stern verläuft die Streckenführung in einem Bogen um den Zoo
, bevor es am Landwehrkanal entlang Richtung Potsdamer Platz geht. Am Brandenburger Tor biegt das Fahrerfeld nach Osten ab und folgt dem Boulevard Unter den Linden. Nach einem kurzen Abstecher über Gendarmenmarkt und Nikolaiviertel endet das Nightcycling ’13 mit einem fulminanten Finale im Schatten des Berliner Doms. – Live-Übertragung des gesamten Events auf Eurosport ab 20 Uhr (ARD und ZDF zeigen aufgrund von Dopingverdächtigungen nur einen 12-sekündigen Zusammenschnitt während der Tagesthemen um 22 Uhr).
Neuheiten 2013
Erstmalig macht eine Austragung des Nightcycling am Elefantentor halt. Zwar wurde der Tiergarten bereits im letzten Jahr durchfahren PuTTY quit command , explizite Fahrten durch den dunklen Park wurden aufgrund von Stürzen diesmal jedoch gestrichen. Das Fahrerfeld ist 2013 eine bunte Mischung aus alten Radlern und Neu-Nightcyclern. Dem ersten von ihnen winkt am Pariser Platz das verchromte Schutzblech als Souvenir. Zum ersten Mal sind Bonanzaräder und Lenkerkörbchen gestattet.
Am Donnerstag (30.4.2009) wollte ich mit zwei anderen Dudes mal einen Club testen, dessen Musikrichtung mehr versprach als die clubübliche Dauerbeschallung bestehend aus einem Brei von House-, Black-, Hip-Hop- und anderer bis zur Unkenntlichkeit verstümmelten … verzeihung PuTTY download , ich meine natürlich „geremixten“ Scheißmusik.
Der Club ist zentral (Berlin-Mitte) gelegen und man kommt mit der U8 (Heinrich-Heine-Straße) sehr bequem dorthin, da der Eingang fast mit dem U-Bahn-Ausgang eine Symbiose eingeht. Und wenn man, so wie wir, zu dem Mann mit der Gästeliste will, muss man auf den U-Bahnhoftreppen Schlange stehen. Dass es für die Gästeliste eine eigene Schlange gibt
, bemerkten wir leider erst, als wir schon durch den richtigen Eingang durch waren. (Also nochmal brav in die Gästelistenschlange rein, damit man auch seine 6€ sparen kann.)
Kaum im SAGE-Club drin, merkt man sofort zwei Unterschiede zu allen mir bisher bekannten Clubs. Zuerst fällt einem die Musik auf, die defintiv als Rock zu identifizieren ist, und dann fällt einem das ungewöhnlich hohe Alter des Klientels auf, was zum einen mit der Musikrichtung, zum anderen aber mit der Tatsache erklärt werden könnte, dass der Club nur donnerstags aufhat. (Ich weiß, dass das Alter relativ ist, aber ich bin gerade 20 und ich bin der festen Überzeugung, dass das durchschnittliche Alter an diesem Abend bei 30 lag.)